In der Trauer nicht alleine sein…

Wenn ein Mensch verstorben ist, bleibt für die Angehörigen eine schmerzhafte Lücke. Jede und jeder trauert für sich anders. Als Evangelische Pfarrgemeinde sind wir gerne da und begleiten Sie beim Abschied und in Ihrer Trauer.

In der Regel nimmt die Bestattung zu uns Kontakt auf und vereinbart einen Bestattungstermin. Der Pfarrer / die Pfarrerin lädt Sie im Anschluss zu einem Trauergespräch ein. In diesem Gespräch besprechen wir den Ablauf der Trauerfeier und Sie haben auch die Möglichkeit vom Leben der/des Verstorbenen zu erzählen, Schönes und Schweres zur Sprache zu bringen, Fragen zu stellen.

Die Verabschiedung am Friedhof ist ein schwieriger aber wichtiger Schritt auf dem Weg der Trauer. Biblische Texte, Gebet und Musik helfen, angemessene Gesten und Worte zu finden, um das Leben der Verstorbenen zu würdigen und Abschied zu nehmen.

Auch nach der Verabschiedung ist die Trauer nicht verschwunden. Sie braucht Zeit, damit die Wunden heilen, die durch den Verlust entstanden sind.

Wir laden die Angehörigen meist für den folgenden Sonntag zum Gottesdienst ein. Der Verstorbenen wird in den Fürbitten gedacht und für die Trauernden gebetet.

Am Ewigkeitssonntag Ende November gedenken wir in der Auferstehungskirche an die Verstorbenen. Die Angehörigen all jener, die im Laufe des Jahres eine/n Angehörige/n verloren haben, laden wir zu diesem besonderen Gottesdienst ein. Dort soll Gelegenheit sein, sich zu erinnern, noch einmal zurückzuschauen. Die Pfarrerin/der Pfarrer begleiten Sie natürlich auch weiterhin, wenn die Wunden zu tief, die Last zu schwer ist und ein Gespräch Linderung verspricht.